
Schlaganfalleinheit
Diagnostische Verfahren
Für eine schnelle Einleitung der richtigen therapeutischen Maßnahmen und einer geeigneten Behandlung müssen zunächst zwei Fragen geklärt werden:
Was hat den Schlaganfall verursacht und wo genau im Gehirn ist der Schlaganfall entstanden?
Dies geschieht mit Hilfe zweier bildgebender Verfahren - der Computertomographie (CT) und der Kernspintomographie (MRT).
Zudem klären neurologische Untersuchungen, welche Bereiche des Gehirns nicht mehr oder nur eingeschränkt funktionieren. Der Neurologe überprüft dabei via Videokonferenz unter anderem die Reflexe, Koordination, Gedächtnisleistung, Sprache und Orientierung des Patienten.
Computertomographie
Der Arzt kann in den allermeisten Fällen mit dieser Untersuchung zwischen einer Durchblutungsstörung und Hirnblutung unterscheiden.
Kernspintomographie
Gehirngewebe wird noch genauer dargestellt und selbst kleinste Veränderungen und Unregelmäßigkeiten im Gehirn werden erfasst.
Ultraschalluntersuchung (TEE und UKG)
Beim Ultraschall werden die Blutgefäße des Herzens über die Speiseröhre untersucht sowie ein genaues Bild des Blutstromes im Kopf- und Halsbereich wiedergegeben.
Herzuntersuchung (Elektrokardiogramm)
Abgeklärt wird zudem, ob vielleicht eine Herzrhythmusstörung als Auslöser für einen Hirninfarkt vorliegt.
Angiographie (Gefäßdarstellung)
Blutgefäße werden mittels Röntgenkontrastmittel sichtbar gemacht und geben dem Arzt Hinweise, inwieweit Gefäße eingeengt bzw. verschlossen sind.
Lysetherapie
Ist ein Blutgerinnsel der Auslöser wird zunächst versucht, dieses durch die Gabe spezieller Medikamente aufzulösen.

Dr. med. Michael Trautnitz
Chefarzt internistische Abteilung
Internist, Kardiologe, Pneumologe
Telefon: | 08171 / 75-221 |
Telefax: | 08171 / 75-276 |
E-Mail: | mtrautn itz@kreisk linik-wolfratshausen.de |